§ 21 AGG Ansprüche

§ 21 Abs. 1 Satz 1 AGG

(1) ¹Der Benachteiligte kann bei einem Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot unbeschadet weiterer Ansprüche die Beseitigung der Beeinträchtigung verlangen.

§ 21 Abs. 1 Satz 2 AGG

²Sind weitere Beeinträchtigungen zu besorgen, so kann er auf Unterlassung klagen.

§ 21 Abs. 2 Satz 1 AGG

(2) ¹Bei einer Verletzung des Benachteiligungsverbots ist der Benachteiligende verpflichtet, den hierdurch entstandenen Schaden zu ersetzen.

§ 21 Abs. 2 Satz 2 AGG

²Dies gilt nicht, wenn der Benachteiligende die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat.

§ 21 Abs. 2 Satz 3 AGG

³Wegen eines Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, kann der Benachteiligte eine angemessene Entschädigung in Geld verlangen.

§ 21 Abs. 3 Satz 1 AGG

(3) Ansprüche aus unerlaubter Handlung bleiben unberührt.

§ 21 Abs. 4 Satz 1 AGG

(4) Auf eine Vereinbarung, die von dem Benachteiligungsverbot abweicht, kann sich der Benachteiligende nicht berufen.

§ 21 Abs. 5 Satz 1 AGG

(5) ¹Ein Anspruch nach den Absätzen 1 und 2 muss innerhalb einer Frist von zwei Monaten geltend gemacht werden.

§ 21 Abs. 5 Satz 2 AGG

²Nach Ablauf der Frist kann der Anspruch nur geltend gemacht werden, wenn der Benachteiligte ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist verhindert war.

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