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§ 88 UrhG
§ 88 Recht zur Verfilmung
(1)
1
Gestattet der Urheber einem anderen, sein Werk zu verfilmen, so liegt darin im Zweifel die Einräumung des ausschließlichen Rechts, das Werk unverändert oder unter Bearbeitung oder Umgestaltung zur Herstellung eines Filmwerkes zu benutzen und das Filmwerk sowie Übersetzungen und andere filmische Bearbeitungen auf alle Nutzungsarten zu nutzen.
2
§ 31a Abs. 1 Satz 3 und 4 und Abs. 2 bis 4
findet keine Anwendung.
(2)
1
Die in Absatz 1 bezeichneten Befugnisse berechtigen im Zweifel nicht zu einer Wiederverfilmung des Werkes.
2
Der Urheber ist berechtigt, sein Werk nach Ablauf von zehn Jahren nach Vertragsabschluß anderweit filmisch zu verwerten.
3
Von Satz 2 kann zum Nachteil des Urhebers nur durch eine Vereinbarung abgewichen werden, die auf einer gemeinsamen Vergütungsregel (
§ 36
) oder einem Tarifvertrag beruht.
(3) (weggefallen)
§ 89 Absatz 4 UrhG
(4) Für die Rechte zur filmischen Verwertung der bei der Herstellung eines Filmwerkes entstehenden Lichtbilder und Lichtbildwerke gelten die Absätze 1 und 2 entsprechend.
§ 89 Absatz 90 UrhG
§ 89 Absatz 93 UrhG
§ 89 Absatz 94 UrhG
Verweis auf
§§ 88, 89 Abs. 4, 90, 93 und 94 UrhG
von
§ 95 Satz 1 UrhG